Für den HRK geht es Schlag auf Schlag im Saisonendspurt. Nach dem klaren 82:9 Sieg über den München RFC II, möchte der Klub mit einem Sieg über den aktuellen Tabellenletzten TSV Nürnberg den vorzeitigen Gewinn der 2. Bundesliga Süd und somit den direkten Wiederaufstieg perfekt machen.

Der Klub zeigte sich in der Vorwoche gegen den München RFC II von seiner spielfreudigen Seite und konnte über 80 Minuten eine dominante Leistung an den Tag legen. Dabei ließt das Team von Kapitän Andrew Reintges nach dem Sieg im Spitzenspiel über den RC Rottweil keinerlei Spannungsabfall erkennen. Ganz im Gegenteil: Das Team, das auf einigen Positionen taktisch umgestellt wurde, bewies seine stabile Form und möchte diese nun auch im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den TSV Nürnberg aufs Neue bestätigen.

Die Gäste aus Nürnberg sind für den Klub dabei ein Unbekannter, da das Hinspiel aufgrund großer Verletzungssorgen der Nürnberger leider ersatzlos gestrichen werden musste. Die Franken erwiesen sich aber als fairer Gegner und tauschten als Wiedergutmachung das Heimrecht des Rückspiels und verzichten daher heute auf ihren ursprünglichen Heimvorteil. An der Herangehensweise an das Spiel ändert sich auf Seiten des Klubs dadurch aber indes wenig. Mit zwei konzentrierten Einheiten, in denen das Trainerteam die Belastung bewusst steuerte, verlief die Vorbereitung ganz nach Plan.

Personell ergeben sich auf Seiten des Klubs abermals einige Änderungen, die vorwiegend auf taktischen Überlegungen beruhen. Im Vergleich zum Spiel gegen den München RFC II rücken einige frische Kräfte in den Kader, während die Nachwuchsspieler Max Zahner, Haakon Oeß und Tristan Link aufgrund der hohen Belastungen mit der Nationalmannschaft nicht im Kader stehen werden. Ähnliches gilt für Jörn Schröder (Elternzeit) und Steffen Liebig, die im Rahmen der Rotation ebenfalls im Kader fehlen. Johannes Armbruster sowie Routinier Jonas Malaizier stehen zudem verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.