Mit dem klaren Ziel, den vierten Meistertitel in Folge und damit den insgesamt elften in der Vereinsgeschichte zu gewinnen, gingen die Frauen des Heidelberger Ruderklubs am Samstag hochmotiviert in das Finale der Deutschen Meisterschaft – und sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. In einem intensiven Duell gegen den Lokalrivalen SC Neuenheim setzten sich die HRK-Frauen mit 22:14 durch und bestätigten einmal mehr ihre Spitzenstellung im deutschen Frauenrugby.
Die HRK-Frauen krönen eine starke Saison mit dem vierten Titel in Folge. Der Finalsieg gegen den SC Neuenheim sichert ihnen die elfte Deutsche Meisterschaft.
Die Partie begann mit einer eher defensiv geprägten ersten Halbzeit, in der Neuenheim zwar mehr Ballbesitz verbuchen konnte, doch der HRK zeigte sich effizient. Zwei gegnerische Fehler reichten, und schon standen zwei Versuche auf dem Konto der Gastgeberinnen – Mette Zimmat eröffnete, wenig später legte Charlotte Malaizier nach. Mit der 10:0-Führung im Rücken schien der HRK zunächst auf Kurs, doch der SCN schlug kurz vor der Pause mit einem erhöhten Versuch zurück und verkürzte auf 10:7.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Zebras wacher aus der Kabine und drückten dem Spiel zunehmend ihren Stempel auf. Katharina Epp sorgte mit einem Durchbruch für den nächsten Versuch, ehe erneut Mette Zimmat nachlegte. Lara Bürger erhöhte sicher – 22:7. Trotz der Führung ließ der HRK zahlreiche weitere Chancen ungenutzt und musste bis zum Schluss konzentriert bleiben, denn der SCN blieb brandgefährlich. Ein weiterer Stürmerversuch mit Erhöhung brachte die Gäste nochmals auf 22:14 heran, doch der HRK blieb konsequent und sicher in der Verteidigung und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
Am Ende steht ein verdienter, wenn auch hart erarbeiteter Finalsieg. Mit taktischer Disziplin, starker Verteidigung und individueller Klasse sicherten sich die HRK-Frauen erneut den Meistertitel – ein weiteres Kapitel in der beeindruckenden Erfolgsgeschichte des Ruderklubs.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauenden am Wochenende! Vielen Dank auch an unseren neuen Sponsor L’Osteria, der nach dem Finale das Bankett zwischen den Mannschaften gesponsert hat. Ein weiterer Dank geht an das Trainer- und Managementteam, ohne deren Einsatz diese Saisonleistung kaum möglich gewesen wäre. Besonders zu erwähnen ist auch der Vorstand der Rugbyabteilung: Durch die hervorragende Organisation des Finales wurde ein würdiger Rahmen für diese großartige Leistung geschaffen – und so ein weiterer Baustein zum Titel gelegt!