Am 6. Spieltag kommt es am Harbigweg zum richtungsweisenden Duell im Kampf um den Klassenerhalt. Dabei trifft der HRK auf den bis dato punkt- und sieglosen RSV Köln, der nach seiner guten Saison im Vorjahr in diesem Jahr noch auf Formsuche ist. Der HRK, der sich am erfolgreichen Klassenerhalt der Kölner in deren Premierensaison 23/24 ein Vorbild nehmen möchte, konnte immerhin mit einem offensiven Bonuspunkt gegen den Tabellenzweiten aus Handschuhsheim aufsteigende Form zeigen und sein Tabellenkonto auf zwei Zähler erhöhen.

Nach einem guten Saisonstart gegen den SCN und München RFC, zeigte beim Klub die Formkurve bei den Spielen gegen die RGH und den amtierenden Meister Frankfurt deutlich nach unten. Doch die Mannschaft von Kapitän Andrew Reintges, der als Anker im Spiel des Klubs seit dem 1. Spieltag schmerzlich vermisst wird, zeigte gegen den TSV Handschuhsheim, dass sie auch die Spitzenteams der Liga herausfordern kann. Insbesondere in der Chancenverwertung präsentierte sich das junge Team stark verbessert und konnte die wenigen Chancen in vier Versuche umwandeln – dieser Bonuspunkt kann sich im Kampf um den Klassenerhalt am Saisonende noch als wertvoll herausstellen. Weiterhin zu viele einfache Fehler, dieses Mal fehlte es insbesondere an Disziplin, verhinderten eine noch bessere Punkteausbeute – bis 10 Minuten vor Abpfiff lag man mit 3 Punkten Rückstand noch in Schlagdistanz.

Gegen den direkten Konkurrenten Köln, der vom erfahrenen Spielertrainer Melvine Smith auf die Spielweise des Klubs bestens eingestellt sein wird, soll heute der 1. Saisonsieg her. Unterschätzen wird man die Kölner aber keineswegs, haben sie in der Vergangenheit in den wichtigen Spielen oftmals ihre beste Saisonleistung abgerufen. Da trifft es sich gut, dass mit Kapitän Andrew Reintges und den Spielertrainern Jörn Schröder und Steffen Liebig massive Verstärkung aus dem prall gefüllten Lazarett kommt. Zudem steht Eigengewächs und U18 Nationalspieler Aurel Knorr vor seinem Herrendebüt. Verzichten muss der Klub hingegen auf Nao Krüger (rote Karte) sowie auf Simon Strauss, Max Barthel, Tommy Darren, Andres Velasquez und Clemens Armbruster.