Am 3. Spieltag kommt es mit dem Aufeinandertreffen mit dem Heidelberger TV zum ersten Heidelberger Derby der Saison. Während der Klub mit zwei Siegen aus zwei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hat, ist das HD-Derby für den Heidelberger TV, nach dem 51:08 Sieg über den München RFC II in der Vorwoche, erst das zweite Spiel der jungen Saison.

Der Klub hat sich in den ersten beiden Spielen in guter Verfassung gezeigt. Während man beim 66:0 Heimerfolg über den Neckarsulm insbesondere mit weiten Angriffen zu überzeugen wusste, sicherte die tadellose Defensive beim letztjährigen Tabellenzweiten RC Unterföhring den 16:6 Auswärtssieg. Dabei zeigte sich der Klub als eine topfitte Mannschaft, die auch trotz 30-minütiger Unterzahl nach Roter Karte noch einen Gang höher schalten konnte und am Ende mit schnellen Angriffen den Sieg sicherte – die harte Vorbereitung machte sich bezahlt. Gegen den Heidelberger TV gilt es nun den Schwung aus den ersten beiden Spielen zu nutzen und weitere Fehlerquellen zu beseitigen, um wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg zu sammeln. Der Gegner ist dabei kein Unbekannter, konnte man doch in der Vorbereitung bereits ein gemeinsames Training mit dem HTV absolvieren.

Der Fokus in der Spielvorbereitung lag auf Seiten des Klubs aber ganz auf der eigenen Performance. So nutzte der HRK das spielfreie Wochenende um intensiv an den Kontaktpunkten zu arbeiten, die auf dem kleinen Spielfeld in Unterföhring immer wieder für unsaubere Bälle und Ballverluste sorgten. Personell muss der Klub dabei größere Änderungen vornehmen. Mit Co-Kapitän Clemens Armbruster, Ersin Aydin, Johannes Armbruster und Simon Strauß fehlt fast die komplette etatmäßige 2. und 3. Reihe. Da trifft es sich gut, dass mit Nationalmannschaftskapitän Jörn Schröder ein ganz wichtiger Leistungsträger sein Comeback feiert. Mit Paddy Murphy, Mattis Leitz und Nao Krüger stehen außerdem drei vielseitig einsetzbare Stürmer vor ihrem Saisondebüt. Yannik Schuster steht nach überstandener Knieverletzung ebenfalls vor seinem Comeback, während Alex Barthel und Max Vassiliadis mit Schulterverletzungen noch länger ausfallen.