Der Heidelberger Ruderklub hat zum Auftakt der Bundesligasaison 22/23 eine deutliche 0:71 Niederlage gegen einen hervorragend aufgelegten TSV Handschuhsheim hinnehmen müssen. Vor einer erfreulichen Kulisse war der durch den kurzfristigen Ausfall von vier Spielern geschwächte Klub nur in den Standardsituationen ebenbürtig und wird seine Lehren aus der Niederlage ziehen, um in der kommenden Woche gegen Offenbach eine Leistungssteigerung zu zeigen.

Für den Klub gab es schon vor dem Spiel einige Hiobsbotschaften zu verkraften. Während in der Hintermannschaft der Ausfall von Nils Benning und Max Barthel die Aufstellung durcheinanderwirbelte, fielen im Sturm mit Markus Ulka und Simon Michels zwei wichtige Springer in der Gasse krankheitsbedingt aus. Dennoch startete der Klub zunächst ordentlich und konnte das Spiel die ersten 10 Minuten offen gestalten. Danach verlor der Klub jedoch den Faden und musste bis zur Halbzeit fünf Versuche zum Halbzeitstand von 0:31 hinnehmen.

In der 2. Halbzeit dominierte der TSV Handschuhsheim weiter nach Belieben und konnte teils viel zu einfach ins Malfeld des Klubs einlaufen. Mit der letzten Aktion konnte der Klub kurz vor dem Handschuhsheimer Malfeld eine Überzahlsituation mit der Chance auf den Ehrenversuch herausspielen – der letzte Pass wurde dann jedoch abgefangen und zum 0:71 Endstand unter den Stangen abgelegt.

Für den Klub gilt es nun insbesondere am Zusammenspiel zu arbeiten, um in der kommenden Woche eine klare Leistungssteigerung zu erzielen. Mit der Stärke im angeordneten Gedränge und in der Gasse, in der man dem TSV einige Bälle klauen konnte, scheint dafür jedenfalls eine stabile Plattform vorhanden zu sein.