Im letzten Spiel einer langen Saison empfängt der Heidelberger Ruderklub am Samstag um 14 Uhr den SC Neuenheim am Harbigweg. Da der Ausgang des Spiels für beide Mannschaften wohl keine Bedeutung mehr hat, können sich die Zuschauer auf zwei befreit aufspielende Mannschaften freuen.

Der Heidelberger Ruderklub hat mit dem 34:27 Auswärtssieg beim TV Pforzheim den Klassenerhalt vorzeitig perfekt gemacht und kann, dank der Spielansetzungen am letzten regulären Spieltag, wohl selbst bei einer Niederlage die Saison auf dem 5. Tabellenplatz abschließen. Wenn man die turbulente Saison berücksichtigt, in der der Klub durch den Trainerwechsel kurz vor Saisonstart und zahlreichen verletzungs- und coronabedingten Ausfällen, kann der aktuelle 5. Tabellenplatz durchaus als beachtlich bezeichnet werden – – natürlich ist dies aber nicht der Anspruch des HRK, der bereits die Planungen für die kommende Saison vorantreibt und bereits die ersten Neuzugänge im Training begrüßen konnte.

Insbesondere der Hinrundensieg über den SC Neuenheim, der den Titelhoffnungen der Neuenheimer im vergangenen November einen herben Dämpfer bescherte, war für den Klub ein Schlüsselspiel. Am liebsten würde der Klub diesen Sieg natürlich auch zum Saisonabschluss wiederholen, die Vorzeichen stehen dafür aber denkbar schlecht.

Der Klub muss zum Saisonabschluss gegen den SCN, der mit zahlreichen ehemaligen Klublern auflaufen wird, verletzungsbedingt auf eine Reihe an Spielern verzichten. Im Sturm werden u.a. Ersin Aydin, Dasch Barber und Agustin Aversa fehlen, während die Ausfälle in der zuletzt überzeugenden Hintermannschaft noch größer sind. Rohan Floegl-Shetty, William Butt, Falk Fleisch, Emmanuel Mora und Kapitän Steffen Liebig, der in Abwesenheit von Andy Knight mit Sean Armstrong an der Seitenlinie stehen wird, fehlen ebenso im Kader. Mit Markus Ulka und Simon Michels kehren immerhin zwei erfahrene Spieler in den Kader zurück. Für den Klub wird es also eine äußerst schwere Aufgabe zum Abschluss einer langen Saison.