Nach dem Sieg gegen den RK Heusenstamm, empfängt der Heidelberger Ruderklub am Sonntag um 14 Uhr mit dem SC 1880 Frankfurt ein weiteres hessisches Team am Harbigweg. Die Vorzeichen für dieses Duell sind jedoch völlig anders.

Der 19:10 Sieg über Heusenstamm war im Abstiegskampf ein echter Big Point, konnte man den direkten Konkurrenten dadurch doch überholen. Doch ausruhen kann sich der HRK darauf noch lange nicht, trennen doch gerade einmal 5 Punkte den aktuell Fünftplatzierten vom Tabellenletzten – Spannung ist im Tabellenkeller also weiter garantiert.

Umso wichtiger wäre ein weiterer Punktgewinn gegen den klaren Favoriten aus Frankfurt, der den TV Pforzheim zum Auftakt mit 89:0 vom Platz fegen konnte. Damit dies gelingt, hat der HRK die letzten beiden Wochen intensiv an den Schwächen aus dem Heusenstamm Spiel gearbeitet. Davon gab es einige, war man mit der Leistung gegen Heusenstamm doch alles andere als zufrieden.

„Der Auftaktsieg war unglaublich wichtig, weshalb die Art und Weise erst einmal zweitrangig war. Mit der Leistung können wir aber nicht zufrieden sein – zwar haben wir uns im Vergleich zur Hinrunde klar gesteigert, bringen uns aber durch unnötige Fehler immer wieder selbst in Bedrängnis. Klares Ziel ist es gegen Frankfurt zu punkten, auch wenn diese natürlich klarer Favorit sind“, so Manager Alex Wiedemann.

Verzichten muss der Klub dabei weiterhin auf Loris Geibel und Simon Michels, die alle noch coronabedingt ausfallen. Außerdem fehlen die beiden Kapitäne: Während man bei Steffen Liebig nach seinem frühen Comeback gegen Heusenstamm, im Hinblick auf das Saisonfinale, kein Risiko eingehen möchte, fällt Jörn Schröder mit einer Handverletzung aus. Ex-Nationalspieler Artur Zeiler hat darüber hinaus nach dem Spiel gegen Heusenstamm seine Karriere beendet und wird dem Klub leider nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür rückt Bene Rehm nach langer Verletzung erstmals in die Startaufstellung.