Mit dem SC Neuenheim wartet im letzten Spiel der Hinrunde noch einmal ein echter Brocken auf den Klub, der nach dem wichtigen Heimsieg gegen den TV Pforzheim die rote Laterne an Luxemburg abgeben konnte.
Für den Klub kann es in diesem Spiel nur eine Devise geben: mit offenem Visier versuchen mindestens einen Bonuspunkt gegen die starken Neuenheimer zu sammeln, die mit Vollenkemper, Lammers, Biskupek und Füchsel gleich vier ehemalige HRKler in ihren Reihen haben, was dem Spiel zusätzlich eine gewisse Würze gibt. Dass das Ziel die Neuenheimer zu ärgern nicht abwegig ist, hat zuletzt der RK Heusenstamm eindrucksvoll bewiesen, der mit vier Versuchen dem SCN das Leben lange Zeit schwer gemacht hat.
„Die Leistung gegen Pforzheim war nochmal eine schöne Steigerung, kann uns aber lange noch nicht zufrieden stellen. Wir haben trotz zahlreicher herausgespielter Chancen in den entscheidenden Momenten leichtfertige Handlingfehler gemacht und so einen deutlichen Sieg mit Bonuspunkt verschenkt. Gegen Neuenheim muss nun einfach der letzte Pass ankommen, dann haben wir auch gute Chancen Punkte mitzunehmen“ so Interimstrainer Alexander Wiedemann.
Das Lazarett beim Klub ist indes weiter angewachsen. Mit Patrick Schliwa, der sich gegen Pforzheim das Wadenbein gebrochen hat, fällt ein weiterer Stürmer für lange Zeit aus – ihm droht sogar das Karriereende. Darüber hinaus fehlen mit Pierre Mathurin, Benedikt Rehm (beide Knie), Lories Geibel (Leiste), Torben Böhme (Fuß), Chris Kleebauer (Schulter), Thibaud Keuper (Innenbandriss), Emmanuel Morra (Oberschenkel) und Dasch Barber (private Gründe) mehrals eine halbe Mannschaft. Halbspieler Matias Furno, der gegen die RGH und Frankfurt zu überzeugen wusste, kehrt hingegen in den Kader zurück.