Der Heidelberger Ruderklub wartet weiter auf den 1. Saisonsieg und muss nach der 31:10 Niederlage gegen den RC Luxemburg in der kommenden Woche gegen den TV Pforzheim punkten, um im Tabellenkeller nicht den Anschluss zu verlieren.
Der HRK erwischte einen nahezu perfekten Start und war die ersten 10 Minuten die dominierende Mannschaft. Schnell vorgetragene Angriffsreihen führten bereits nach wenigen Minuten zum 1. Versuch durch Agustin Aversa, den Steffen Liebig sicher verwandelte. Danach drückte der Klub weiter und konnte einen Straftritt durch Steffen Liebig auf 10:0 erhöhen. In der Folge verpasste es der Klub trotz höherer Spielanteile bereits frühzeitig davonzuziehen. In der 1. Halbzeit entwickelte sich dann ein offenes Spiel mit leichten Vorteilen für Luxemburg, die mit einem Straftritt zum 10:3 Pausenstand verkürzen konnten.
In der 2. Halbzeit fiel der Klub dann wieder in alte Muster zurück. Unnötige Straftritte sowie fehlende Kontinuität in Angriff ließen die Luxemburger immer besser ins Spiel kommen, wodurch sie zunächst dank vier Straftritte mit 10:12 in Führung gehen konnten. In den letzten 20 Minuten und nach mehreren Verletzungsbedingten Wechseln, u.a. musste Nationalspieler Pierre Mathurin bereits nach 20 Minuten das Feld verlassen, sowie einer gelben Karte mach mehrmaligem Vergehen am Ruck, bot die zuvor sattelfeste Verteidigung des HRK nun erste Lücken, die die Luxemburger zu zwei schnellen Versuchen hintereinander nutzen konnten. Eine rote Karte für den frisch eingewechselten German Aranda, die der hervorragende Unparteiische Smith vollkommen zurecht verteilte, passte zum Abschluss der Partie, die der Klub selbst aus der Hand gab.
Am kommenden Sonntag empfängt der Klub dann um 14 Uhr die SG Pforzheim zum Kellerduell – ein Sieg ist dabei Pflicht, möchte man die Hinrunde nicht auf dem letzten Tabellenplatz abschließen. Hierfür werden dem Klub voraussichtlich auch wieder einige Stammkräfte zur Verfügung stehen, die in Luxemburg schmerzlich vermisst wurden.