„Online“- das war die Ansage beim nunmehr 14. Ergo-Cup Rhein-Neckar, der vom 26. bis 28. Februar, an ganz versreuten Orten im und um den Rhein-Neckar-Kreis ausgetragen wurde. Einen festen Ort – wie eine große Halle – sollte es diesmal nicht geben. Corona-Verordnung! Und so strampelten auch die Ruderinnen und Ruderer des HRK auf ihrem Ergo in heimeliger Umgebung, wie beispielsweise dem Wohnzimmer – ohne festen Zeitplan, jedoch mit teilweise sehr guten Zeiten: Gleich drei erste Plätze konnte der HRK für sich verbuchen. So konnte Kevin Bähr beim 2000-Meter-Rennen mit 6:04.2 Minuten den ersten Platz für sich ausmachen.
HRK-Präsident Michael Stittgen gratulierte per Mail: „Du bist ja richtig fit. Glückwunsch!“. Auch wenn Kevin nach eigenen Angaben gerne unter 6 Minuten geblieben wäre, sei er mit seinem Ergebnis zufrieden. Max Burger brauchte für die 2000 Meter 6:51.7 Minuten und rutschte auf Platz 8. Zudem konnte sich Kevin beim 350-Meter Sprint über den 3. Platz freuen. Auch wenn er selbstironisch zugibt, beim richtigen Rudern „keinen Blumentopf mehr zu reißen“ – also nicht wirklich zu gewinnen -, liege ihm das Ergo-Fahren vergleichsweise gut. Und Trainer Harald Punt habe ihn damals fit gemacht, freut er sich rückblickend.
Aber auch seine „Kollegen/innen“ machten eine gute Figur: So fuhr Berkay Günes beim 2000-Meter-Rennen in der Disziplin Leichtgewicht in o6:34 Minuten auf Platz 1. Und Pauline Sauter, die sich mit Siegerluft auf dem Ergo bestens auskennt, jedoch dieses Jahr zum ersten Mal für den HRK antrat, machte das 2000-Meter-Rennen bei den Damen im Leichtgewicht für sich aus. Erster Platz in 7:19.7 Minuten.
Beim 1500 Meter-Sprint der Junioren (LG) landete Maximilian Dankov mit 5:19 Minuten auf dem 5. Platz. Auch beim 350-Meter-Rennen waren die Damen des HRK gut vertreten: Elena Weyers landete mit 1:07 Minuten auf dem 2. Platz. Hannah Lange auf Platz 6, Alina Steffens auf Platz 7, Berenice Burdack auf Platz 9 und Henrike Deißner auf Platz 10.
Laut Mannheimer Regatta Verein haben 334 Sportler in 383 Meldungen teilgenommen. Einige mehr als die Jahre zuvor. Kevin Bähr glaubt, dass die flexible Zeiteinteilung sicherlich einer der Gründe für die hohe Teilnehmerzahl war. Auch er habe nur online ohne Zeitprobleme teilnehmen können – zwischen den beruflichen Calls schnell aufs Ergo steigen.
Von Katharina Eppert