Am kommenden Samstag geht es für den HRK mit der kürzesten Auswärtsfahrt der Saison hinüber zu den Nachbarn von der RG Heidelberg. In dieser Saison birgt die Begegnung eine besondere Brisanz, sind doch beide Traditionsvereine unmittelbare Tabellennachbarn im Tabellenkeller der 1. Bundesliga.
Der Klub hat die Zeit seit der bitteren Niederlage gegen den RK Heusenstamm intensiv genutzt und in beiden Wochen jeweils eine zusätzliche Trainingseinheit absolviert, um die ausgemachten Schwachstellen vor dem Harbigweg-Derby zu beseitigen. Ein Sieg muss her, sonst stehen die Chancen für den HRK im Kampf um den Klassenerhalt bereits mit Abschluss der Rückrunde denkbar schlecht. Eine Hiobsbotschaft für den Klub ist es, dass für Nationalmannschaftskapitän Jörn Schröder ein Comeback in der Startformation wohl noch zu früh kommt, immerhin ein Einsatz von der Bank scheint aber möglich– zuvor hatte Schröder bereits die wichtigen Partien gegen München und Heusenstamm verletzungsbedingt verpasst. Mit Jonas Malaizier kehrt hingegen ein erfahrener Schlussmann zurück in den Kader, um der Hintermannschaft weitere Stabilität zu verleihen. Gleiches gilt für Nils Benning, der erstmals seit dem 2. Spieltag wieder im Kader steht und für Matthias Liebig, der nach langer Corona-Pause vor seinem Saisondebüt stehen könnte. Mit Nick Reintges, Bruder von Nationalspieler Andrew Reintges, steht zudem ein weiterer Neuzugang auf der 2. Reihe vor seinem Debüt für den Klub.
Das Verletzungspech ist auf Seiten des Klubs damit aber noch lange nicht überwunden. Neben Max Barthel und Markus Ulka (beide Kreuzbandriss), reihen sich mit Eigengewächs Tobias Mahr (Schulter) und Neuzugang Tommy Darren (Knöchel) zwei weitere Spieler in das Lazarett des Klubs ein.