Heidelberger Ruderklub 1872 e.V.

25. Deutsche Ruder-Ergomeisterschaften: 2 Finalteilnahmen und 3 persönliche Bestleistungen für den HRK

Am 14. Februar stand für die HRK Junior/innen  der erste Wettkampf der Saison an. Wie jedes Jahr finden im Frühjahr die ersten Rennen auf dem Ruderergometer statt, bevor es in die Regattasaison geht.Dieses Jahr war aber alles etwas anders. Aufgrund der Pandemie fanden die Deutschen Ruderergometer-Meisterschaften zum ersten Mal online statt. Der Veranstalter hatte es möglich gemacht, dass die Ruderergometer virtuell zusammengeschlossen wurden. So konnten sich die Sportler/innen online mit den Besten ihrer Altersklasse messen. Die Teilnehmer/innen ruderten auf ihren Ergometer – entweder unter strengen Coronabedingungen in ihren Heimatvereinen oder von zuhause aus. Der Deutsche Ruderverband streamte den ganzen Tag dieses Event live mit Moderationen und Video-Einspielungen. So konnten die Rennen von jedermann/frau von zuhause am Computer verfolgt werden. Endlich mal wieder etwas Wettkampf-Feeling, nachdem im letzten Jahr nahezu alle Ruderregatten abgesagt wurden.

Als erstes war Antonia Nake an der Reihe, die in der Altersklasse der B-Juniorinnnen (15/16 Jahre) an den Start ging. Insgesamt gab 63 Meldungen, so dass sich die 20 Finalteilnehmerinnen über 2 Vorläufe qualifizieren musste. Antonia erwischte einen guten Start und konnte sich als 5. Platzierte ihres Vorlaufs direkt für den Endlauf qualifizieren.

Schlag auf Schlag ging es weiter und Joshua Kumbartzki trat im Junioren B Leichtgewicht an. Auch er musste sich gegen ein großes Teilnehmerfeld (65 Meldungen) behaupten, um zu den 20 Finalteilnehmern zu gehören. Mit einem beherzten Rennen belegte er in seinem Vorlauf den 6. Platz und konnte sich sicher für das Finale qualifizieren. So hätte es weitergehen können, leider musste Max Dankov krankheitsbedingt abmelden.

Nun ging es mit der Altersklasse der A-Junior/innen (17/18 Jahre) weiter. Die Streckenlänge beträgt 2000m, also 500m länger als bei den B-Junior/innen. Martin Remus ging bei den Leichtgewichten an den Start. Sein Ziel war es die 7 min. zu unterbieten. Als jüngerer Jahrgang musste er sich gegen die um ein Jahr älteren Junioren behaupten und auch hier gab es mit 45 Meldungen wiederum ein großes Teilnehmerfeld. Er lieferte ein starkes Rennen ab und konnte mit 6:59,3 min. eine neue persönliche Bestleistung aufstellen. Leider verfehlte er um 2,5 Sekunden sein Einzug ins Finale. Sehr schade, aber da er nächste Jahr nochmals bei den A-Junioren starten kann – dann als älterer Jahrgang – kann er nochmals angreifen.

Jetzt wurde es ernst, die Endläufe standen an. Die 20 Schnellsten aus den jeweiligen Vorläufen bewarben sich um den Titel des Deutschen Ruderergomeister/in.

Den Final-Nachmittag eröffnete die 15-jährige Antonia Nake im Rennen der B-Juniorinnen (15/16 Jahre). Auch sie gehört dem jüngeren Jahrgang an, so dass einige der Gegnerinnen bereits ein Jahr älter sind. Nach einem etwas verhaltenen Start rollte sie das Feld von hinten auf. Bei Streckenhälfte hatte sie es bereits unter die Top Ten geschafft, aber das reichte ihr noch nicht. Sie schob sich weiter vor auf den 7. Platz und lieferte sich einen virtuellen Bord-an-Bord Kampf mit der vor ihr platzierten Ruderin aus Dresden. Mit einer neuen persönlichen Bestleitung von 5:30,1 min über die 1500m konnten Antonia  ihren 7. Platz behaupten und war somit sogar Schnellste Ihres Jahrgangs. Ein toller Erfolg zum Auftakt der Saison 2021.

Im Finale der Junioren B Leichtgewichte (15/16 Jahre) trat Joshua Kumbartzki an. Auch hier mussten 1500m auf dem Ruderergometer absolviert werden. Die 20 Finalisten lieferten sich ein starkes Rennen und wie bei den Leichtgewichten bekannt, lag das Feld eng beieinander. Bei Streckenhälfte lag Joshua auf Platz 10, jedoch waren zwischen Platz 4 und Platz 12 nur wenige Sekunden. 100m vor dem Ziel konnte sich Joshua sogar auf Platz 8 vorschieben. In einem furiosen Finale und mit einer neuen persönlichen Bestleitung von 5:11,5 min erreichte Joshua den 10. Platz bei den Deutschen Ruder-Ergometer-Meisterschaften. Anzumerken ist, dass zwischen Platz 5 und 10 gerade mal 2,5 Sekunden lagen.

Mit 2 Finalteilnahmen und 3 persönlichen Bestleistungen ging ein erfolgreicher Tag für die Jugendlichen des HRK zu Ende.

Bei diesen starken Leistungen bleibt nur zu hoffen, dass die HRK Jugendlichen, die von Lea Stocker und Paul Costea trainiert werden, bald in die Regattasaison starten können.

Alle Ergebnisse können hier nachgelesen werden: https://regatta.time-team.nl/drem/2021/

Das Event kann hier noch einmal nachverfolgt werden: https://www.rudern.de/indoor2021

Von Irina Nake

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