Unter diesem Motto haben sich am Freitag, den 31.05., 14 Jugendliche und ihre Betreuer mit zwei 9-Sitzern auf den Weg nach Le Perreux sur Marne gemacht. Im Gepäck nicht nur Kleidung, sondern auch Gastgeschenke, von Heidelberger Studentenküssen über ein paar Flaschen Wein bis hin zu 4 Kästen deutschen Bieres für das gemeinsame Grillen am Samstag.

Nach mehreren Stunden Fahrt sind wir abends gegen 18 Uhr an unserem Ziel angekommen. Aber nicht ohne Zwischenstopp in der Nähe von Verdun beim ‚Ossuaire de Douaumont‘, einer Gedenkstätte für gefallene Soldaten des 1. Weltkrieg. Dort konnte sich jeder von der dunklen Seite der deutsch-französischen Geschichte und der Tragweite früherer Konflikte überzeugen.

Die Übergabe an unsere Gastfamilien hat nach unserer Ankunft nicht mehr lange gedauert, ab hier hatte jeder seinen ganz eigenen Abend. Manche haben einen kleinen Ausflug nach Paris gemacht, andere haben den Rest des Tages bei Spiel und Spaß, ausklingen lassen aber niemandem wurde langweilig, dafür haben die Gastfamilien gesorgt.

Am nächsten Tag um 10 Uhr haben wir unseren Samstag mit einer Rudereinheit gestartet. Bei entspannter Atmosphäre und bestem Wetter konnte jeder ein paar Runden auf der Marne drehen. Einige Breitensportler saßen das erste Mal im Rennboot, andere wurden wild durcheinandergemischt, aber Spaß am Rudern hatten alle. Anschließend haben wir uns als Gruppe auf den Weg nach Paris gemacht, um dort den Nachmittag zu verbringen. Eiffelturm besichtigen, Bootstour auf der Seine, an der falschen Metrostation aussteigen und einen riesigen Umweg auf sich nehmen, …, alles war dabei, was einen Ausflug einzigartig macht.

Wieder zurück in Perreux wurden wir mit Fleisch, frisch vom Grill und kühlem Bier empfangen. Die gute Stimmung ließ nicht lange auf sich warten. Bier wurde mit den absurdesten Dingen geöffnet (Pappteller, Meter-Maßstäbe, andere Biere (voll oder leer), …) und auch ein Trinkspiel haben die älteren sich nicht nehmen lassen. Ganz im sportlichen Stile haben wir dafür „Flunkyball“ ausgesucht. Ein Spiel in dem nicht (nur) getrunken wird, sondern auch gerannt werden muss. Am Ende unterlag die französische Mannschaft nur knapp der deutschen.

Frisch und munter mussten am Sonntag um 9 Uhr alle wieder am Verein stehen, um die Regattavorbereitung zu beginnen. Nicht jedem ist das ohne weiteres gelungen… Bei weiterhin gutem Wetter und noch besseren Rennen mussten wir uns um 17 Uhr schweren Herzens von unseren französischen Freunden trennen und auf den Heimweg begeben. Mit vielen neuen Eindrücken und Erinnerungen kamen wir einige Stunden später in Heidelberg an.

Vielen Dank an die französischen Gastgeber, an alle Jugendliche die dabei waren & den Wettergott für das fantastische Wetter an diesem Wochenende.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr,

euer Jugendwart, stv. Jugendwartin und Chauffeur,

Oskar, Aurelia & Yannik